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01.02.2018; 22:51 Uhr
Privatradioverbände gegen Festschreibung der UKW-Abschaltung im Koalitionsvertrag
Existenzgrundlage der Privatradios in Deutschland gefährdet

Die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) und der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) protestieren gegen die Festschreibung der UKW-Abschaltung im aktuell ausgehandelten Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Die Privatradioverbände betonen die existenzielle Grundlage der UKW-Verbreitung für die Privatradios in Deutschland. Sie verwehren sich gegen die Festlegung eines Abschaltdatums bis die tatsächliche analoge Nutzung auf unter 10 Prozent gesunken ist.

»Wir appellieren an alle Beteiligten, die bisherige Diskussion noch einmal zu reflektieren und diesen Bestrebungen eine klare Absage zu erteilen« so Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste des VPRT.

Wie der VPRT mitteilt, wird er ab 21. Mai 2018 unter dem Namen »VAUNET - Verband Privater Medien« firmieren. VAUNET will nach eigenen Angaben »zukünftig stärker als bisher der VPRT auch die wirtschaftliche, gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung der privaten audiovisuellen Medien vermitteln und sich als die führende Instanz bei der Vertretung der Interessen ihrer Anbieter positionieren«.

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